Die Situation
Religionsfreiheit ist seit vielen Jahren eines der wichtigsten Menschenrechte. Am Anfang aller Freiheitsrechte der Neuzeit stand die Forderung nach freier Ausübung der Religion, gepaart mit der Freiheit, die Religion auch wechseln zu dürfen.
In vielen Ländern der Welt ist die Religionsfreiheit jedoch bedroht. Oftmals steht sie nur auf dem Papier. Dabei sind besonders Christen Opfer von Verfolgung. Zusammenkünfte von Gläubigen werden gestört, Bau und Erwerb von Kirchen wird behindert. Vor allen Dingen ist die Hinwendung zum christlichen Glauben mit Gefahren verbunden.
In keinem Jahrhundert zuvor wurden so viele Christen um ihres Glaubens willen bedrängt, wie heute. Schätzungen gehen von 100 Millionen verfolgten Christen aus. Die Unterdrückung reicht vom Versammlungsverbot, Einschränkungen bei der Ausbildung, Bedrängungen innerhalb der Familie bis hin zu Lagerhaft und Mord. Besonders in Nordkorea, aber auch in einigen islamischen Ländern werden Christen aktiv bedrängt.
Downloads
Jahresbericht 2018/19
In unserem Jahresbericht informieren wir über die Aktivitäten der Professur im vergangenen Studienjahr (Okt. 2018 – Sept. 2019).
Beispieltexte der Professur
Die bereitgestellten Texte sollen einen kleinen (unvollständigen) Einblick in unsere Arbeit geben. Im Verlauf des kommenden Jahres wird ein umfassender Downloadbereich auf dieser Seite eingerichtet.
Gesamtbericht 2018/19:
Gesamtbericht 2017/18:
Empfehlungen zum Gebrauch des Weltverfolgungsindex von Open Doors:
Vaterunser für Verfolgte zum gottesdienstlichen Gebrauch:
Wozu weltweite Überblicke und Ländervergleiche über Verfolgung nützlich sind:
Übersichtsartikel zur weltweiten Christenverfolgung („Verfolgung, Tod und Vertreibung: Weltweit sind Christen vielfach Opfer von Gewalt“; 2019):
Die Professur
Christliche Hilfsorganisationen wie Open Doors, HMK – Hilfe für verfolgte Christen und Kirche in Not unterstützen vor Ort die verfolgten Christen und informieren über das Leid der Bedrängten. Bekannte Politiker treten öffentlich für Religionsfreiheit ein.
An der FTH ist eine Professur für Religionsfreiheit und die Erforschung der Christenverfolgung entstanden. Durch wissenschaftliche Forschung soll das Anliegen fundiert einer breiten Öffentlichkeit nahegebracht werden.
Seriöse Datenerhebung, spezielle Studien über die Situation der Religionsfreiheit und die Lage der Christen in bestimmten Ländern, professionelle Erhebung der internationalen Lage werden durch Verlautbarungen, Tagungen und Publikationen präsentiert. Internationale Forscher werden durch das Forschungszentrum unter der Leitung von Prof. Christof Sauer miteinander vernetzt.
Prof. Christof Sauer, D.Th.
Professor
Colin Bergen
Wissenschaftlicher Mitarbeiter